13.3.2019
Urlaub in Rumänien
Die Berge Rumäniens gehören zum größten Teil zu den Südkarpaten, ein kleiner Teil gehört zu den Ostkarpaten und
erinnert an die kontinentalen Klimabedingungen. Im südlichen Teil Siebenbürgens treffen beide Landschaften in einer
gemäßigten Zone aufeinander. Obwohl die Berge dort nicht sehr hoch sind, kaum ein
Gebirge ist über 2.500 m, sind sie teilweise schroff und zerklüftet. Das
Bucegi-Gebirge,
das sich zum größten Teil in der Region Kronstadt erstreckt, ist als klassische Region für Wintersport und
Bergwandern bekannt. Sein wesentliches Merkmal ist die
endemische Flora
Rumäniens und die wilden Tiere wie Wölfe und Bären, die an geeigneten Stellen auch beobachtet werden können. Für
Kletterer gibt dies eine sehr einfache Möglichkeit ihren Bergsport auszuüben, es führt zum Leben in den Bergen. Die
schattigen Täler, dominiert von Buchen und Fichten, die überall fließenden Gebirgsbäche, die üppige Vegetation, das
milde Klima und die spärlichen
Wegmarkierungen
verlangen von den Kletterern erhebliche Anstrengungen wie auch in den höheren Bergen.
Aber es gibt auch in der Ebene Unterschiede zwischen den einzelnen Dörfern: Die siebenbürgischen Kirchenburgen sind
dort gedrungener und niedriger, während in der Region um Hermannstadt die Plätze nachts menschenleerer sind, -
abgesehen von einigen wilden Fledermäusen. Die Berge zwischen den Flüssen
Olt und Donau sind jedoch anders. Sie sind höher und weniger bewaldet, die Formen sind flacher und reich an Wasser,
was sie gerade für das Wandern auszeichnet.
Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt steigt eine beeindruckende Berglandschaft empor, die jeden
Naturliebhaber dazu herausfordert, sich auf eine ausgedehnte
Bergwanderung
zu begeben. Die Wege und Pfade sind teilweise markiert, so läßt sich die ursprüngliche Natur der Bergwelt gut
erkunden. Man muss übrigens kein geübter Wanderer sein um hier eine Bergtour zu finden und zu erleben. Wer gerne
Ausflüge mit der Wandergruppe
macht, kann auf unbefestigten Wegen entlang der Bäche zu langen Fußwanderungen aufbrechen und dabei romantische und
einsame Felsen entdecken, die zum Fotografieren und Verweilen verführen.
Auch das Hinterland Transsilvaniens lädt zu
ausgedehnten Touren
durch einsame Gegenden ein, die jedem Urlauber interessante Einblicke in das ursprüngliche ländliche Leben fernab
vom Trubel des Dracula-Tourismus gewähren. Wer seinen
Urlaub in Siebenbürgen/Transsilvanien
lieber etwas preisgünstiger mag, der findet im
Berggasthof
und in den Bergen des Burzenlandes ein reiches Ausflugsgebiet.
Viele Bergtouren setzen gute Ausrüstung, einen einheimischen Wanderführer und einige Erfahrung voraus, sie sollten
daher vorher gebucht und nur mit einer geführten Gruppe erwandert werden.
Auch der Nationalpark bietet ideale Bedingungen für Wanderungen in grandioser Natur mitten in der herrlichen Fauna
und Flora Rumäniens.
Besonders zu empfehlen für abenteuerliche Wanderungen ist der Nationalpark Fagaras mit seiner faszinierenden
Hochalpenstraße und der abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt. Besonders der Talweg durch das "Valea cu calea"
bietet eine entspannende und sehr interessante Tour durch Almwiesen und vorbei an einer Quelle, die den Wanderer
mit herrlich kühlem Gebirgswasser versorgt.
Mit etwas Glück kann man Bären und Lüchse beobachten und den Schäfern beim Hüten der Herden zuschauen.
Zurück zur Übersicht